Wer hat nicht im letzten Jahr den Anblick der herrlichen Sommerblumenwiese genossen, hat kurz innegehalten, sich an den Farben und an den vielen Insekten erfreut (oder schnell ein Selfie gemacht). Auch dieses Jahr wollen wir wieder einen ökologischen Beitrag für unsere Umwelt leisten und eine Blumenwiese anlegen.
Leider ist es mit Umgraben, Aussähen und Abwarten nicht getan, sondern es sind sehr viele vorbereitende Arbeiten erforderlich.
Die Auswahl des Standorts
Einen Blühstreifen kann man nicht auf jedem Boden anlegen, da muß die Beschaffenheit schon stimmen, er darf nicht zu sandig und auch nicht zu lehmhaltig sein, da dieser erst ungefähr 20cm abgetragen werden müßte.
Die Saatmischung
Wir verwenden besonders naturbelassenes Saatgut, in unserem Fall eine einjährige Mischung aus Kultur- und Wildpflanzen, die den ganzen Sommer lang genug Nahrung für unsere Bienen liefern sollte.
Das Saatbeet
Das Beet muß gründlich vorbereitet werden und ist für den späteren Erfolg der blühenden Fläche von großer Bedeutung. Das Feld muß frei von Unkraut sein, damit dieses sich nicht später noch ausbreiten und die Blühmischung sich nicht durchsetzen kann. Der Boden muß locker und feinkrümelig sein ähnlich wie der eines normalen Getreidefeldes.
Die Aussaat
Oft muß die Aussaat aufbereitet werden, da die Körner unterschiedliche Größen haben, so dass noch Füllstoffe hinzugegeben werden müssen. Mit einer Drillmaschine oder mit der Hand werden die Körner aufgebracht und im Anschluß daran die Oberfläche angewalzt. Nun muß der Boden vier bis sechs Wochen feucht gehalten werden…..
…..und dann heißt es Abwarten und Golf spielen